Unsere Vereinigung

Über die SRVGG Main-Taunus

Die Schiedsrichtervereinigung Main-Taunus ist ein wichtiger Bestandteil des Fußballkreises Main-Taunus, der dem Hessischen Fußball-Verband angehört. Unsere Vereinigung umfasst alle Unparteiischen, deren Vereine im Main-Taunus-Kreis, den Vororten von Frankfurt (Sindlingen, Zeilsheim, Unterliederbach, Höchst, Nied, Schwanheim) oder in Kelsterbach ansässig sind.

Die Gründung der Vereinigung geht auf das Jahr 1920 zurück, als sie als Schiedsrichtervereinigung Rhein/Main-Gau, Untergruppe Höchst ins Leben gerufen wurde. Seit der Gründung des Hessischen Fußball-Verbands wird die Vereinigung unter dem Namen Schiedsrichtervereinigung Main-Taunus geführt.
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Alle vier Jahre wählen unsere Schiedsrichter/-innen den Vorstand der Vereinigung, der auch als Kreisschiedsrichterausschuss (KSA) bezeichnet wird. Die Hauptverantwortung des KSA besteht darin, die Spielleitung für die zahlreichen Begegnungen im Jugend-, Frauen- und Herrenbereich zu organisieren, die jedes Wochenende von unseren etwa 150 aktiven Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern geleitet werden.

Nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch darüber hinaus stellt die Gemeinschaft der Schiedsrichtervereinigung durch ihre regelmäßigen monatlichen Treffen einen zentralen Anlaufpunkt für die Spielleiter dar. Hierbei geht es nicht nur um aktuelle Informationen, sondern vor allem um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Unparteiischen. Hier haben sie die Chance, sich mit anderen Gleichgesinnten auszutauschen.

Doch auch abseits des eigentlichen sportlichen Geschehens engagieren sich die Mitglieder unserer Vereinigung in zahlreichen weiteren Aktivitäten. Sei es bei gemeinsamen Lehrgängen, Grillfesten oder unserer Fußballmannschaft, die regelmäßig an Turnieren oder jährlich an der deutschen Schiedsrichtermeisterschaft teilnimmt – der Spaß und Zusammenhalt stehen stets im Mittelpunkt dieses außergewöhnlichen Hobbys.

Die Gremien der Vereinigung

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Kreisschiedsrichterausschuss

Unser KSA setzt sich aus insgesamt 9 Mitgliedern zusammen, die repräsentativ für sämtliche Schiedsrichter im Main-Taunus-Kreis verantwortlich sind. Sie stehen unseren Schiedsrichtern bei jeglichen Belangen zur Seite und kümmern sich um die Einteilung der Spiele.
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Kreislehrstab

Der Kreislehrstab trägt die Verantwortung für die Aus- und Fortbildung unserer Schiedsrichter. Insgesamt besteht das Team aus 6 Mitgliedern, die sich um verschiedene Aspekte kümmern, wie beispielsweise Neulingslehrgänge, Talentkader und weitere Lehrgänge.

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Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit ist verantwortlich für das äußere Erscheinungsbild der Schiedsrichtervereinigung. Das umfasst die Verwaltung der Website, die Aktivitäten auf Social-Media, das Verfassen von Pressemitteilungen sowie die Präsenz bei Veranstaltungen.

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Freundeskreis

Im Jahr 2001 wurde der Freundeskreis Schiedsrichtervereinigung Main-Taunus e.V. ins Leben gerufen. Dieser gemeinnützige Verein setzt sich dafür ein, das Schiedsrichterwesen zu fördern und Schiedsrichter bei ihrer Aus- und Weiterbildung zu unterstützen.

Unsere Historie

Es war das Jahr 1920, als sich einige Schiedsrichter aus dem Main-Taunus-Kreis und dem Frankfurter Westen zusammentaten, um Erfahrungen auszutauschen und sich regelmäßig zu treffen. Im Gasthaus „Zum Anker“ fand die Gründungsversammlung zur Schiedsrichter-Vereinigung Rhein/Main-Gau, Untergruppe Höchst statt, wobei Ludwig Heß zum ersten Obmann gewählt wurde.

Was waren das noch Zeiten, 50 Pfennig monatlich musste jedes Mitglied bezahlen, um damit Regelhefte und sonstige Kosten zu decken. Für jedes Spiel gab es drei Reichsmark Spesen und die Bahnfahrt vierter Klasse wurde ersetzt. Meistens jedoch wurde noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad angereist. Zu dieser Zeit wurden die Schiedsrichter nicht angesetzt, sondern von den Vereinen zu den Spielen eingeladen.

Zwischen 1927 und 1931 gab es im Fußball entscheidende Veränderungen, die auch die Vereinigung betrafen. Diese wurde nun der Vereinigung Frankfurt zugeteilt und erhielt von dieser auch nun die Spielaufträge als Untergruppe Höchst. Auch wurden in dieser Zeit die ersten Satzungen und Regeln erstellt und überarbeitet. Dann kam der Weltkrieg – die Verbände wurden aufgelöst und in Reichsbund für Leibesübungen unbenannt. Viele Mitarbeiter und Schiedsrichter erkannten eine Zweckentfremdung des Sportes und stellten ihre Ämter zur Verfügung.
  • 1920 – Gründungsversammlung im Gasthaus „Zum Anker“ in Frankfurt – Höchst am Main unter der Bezeichnung Schiedsrichtervereinigung Rhein/Main-Gau, Untergruppe Höchst

    Gründungsmitglieder:
    • Georg Eberhardt
    • Heinrich Koch
    • Adam Koch sen.
    • Hans Meinhardt
    • Ludwig Treiber   
    • Karl Reichert
    • Valentin Berz
    • Georg Dieth
    • Otto Hartmann
    • Georg Laufer
    • Georg Metzger
    • Heinrich Otto
    • Fritz Wied
    • Ludwig Hess
  • 1945 – 25-jähriges Bestehen der Vereinigung
  • 1950 – 30-jähriges Bestehen der Vereinigung, Nachholung der 25 Jahresfeier aufgrund des 2. Weltkrieges
  • 1970 – 50-jähriges Bestehen der Vereinigung
  • 1995 – 75-jähriges Bestehen der Vereinigung
  • 2020 - 100-Jähriges Bestehen der Vereinigung (Feierlichkeiten im Jahr 2022 & 2023 auf Grund der Corona-Pandemie)

Nach Kriegsende 1945, Deutschland lag in Trümmer, das Gründungslokal gab es auch nicht mehr, fanden sich dennoch Männer, die sich für die Reorganisation der Vereinigung engagierten. Georg Eberhardt, Karl Eckel, Hans Graßl, Nikolaus Handen und Hans Meinhardt sorgten wieder für einen geregelten Ablauf der Vereinigung zum Wohle des Fußballsportes. Im Jahre 1945 fand dann auch im Gasthaus „Zum Schwanen“ in Höchst der erste Neulingslehrgang statt. 50 Schiedsrichter zählte man zu diesem Zeitpunkt wobei die Anzahl pro Jahr stetig stieg. Obwohl das Fußballspiel mit der Zeit schneller und athletischer wurde und damit auch die Anforderungen an die Schiedsrichter stiegen, vergaßen die Mitglieder der Vereinigung über die fundierte Ausbildung nie das Feiern. Man konnte zwar 1945 das 25 jährige Jubiläum nicht feiern holte dies aber 1950 in Kelkheim beim 30 jährigen Bestehen nach. Ein eindrucksvolles Fest war das 50 jährige Jubiläum in der Sport-und Kulturhalle in Neuenhain, worüber damals Heinz Will vom Höchster Kreisblatt schrieb: „Mit großem Pomp feierte die Schiedsrichter-Vereinigung Main Taunus ... und alle, die im Fußballsport Rang und Namen haben, kamen ... Landrat Dr. Jost würdigte die Schaffenskraft der Vereinigung.“

1976 übernahm Ludwig Pojda die Vereinigung und erwarb sich mit enormen Einsatz und großem Fleiß viele Verdienste. Das Ansehen war recht hoch, hatte man mit Hans Geisel sogar einen Zweitligaschiedsrichter in der Vereinigung und war auch in den oberen Amateurklassen sehr gut besetzt.

1982 wurde Peter Willbuck Nachfolger von Ludwig Pojda und die erfolgreiche Arbeit setzte sich fort. Die gezielte Lehrarbeit wurde fortgesetzt und Beobachtungen auch in unteren Klassen eingeführt und somit der Leistungsstandard der Schiedsrichter erhöht. 1995 feierte man im großen Rahmen in der Stadthalle Hofheim das 75 jährige Bestehen mit Unterstützung des Höchster Kreisblattes und der Taunus Sparkasse. Neu dabei die eigens für dieses Fest gestaltete `Pipe Off Show `- eine mit Dieter „JAZZER“ Schirrmacher organisierte Show , welche auch noch Jahre später bei manchen Festen sehr gefragt war. Auch sportlich war mit dem Aufstieg von Lutz Wagner in die höchste Liga – Bundesliga – ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Von 1994 - 2010 hatte Lutz Wagner 197 Spiele mit 764 x gelb, 32 x gelbrot und 25 Platzverweisen sein Bundesliga Auftritt gehabt, zwischendurch noch Verbandslehrwart Hessen und ab September 2010 im Schiedsrichterwesen nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn im Vorstand des Deutschen Fußball Bundes ein neues Betätigungsfeld gefunden. Während dem Kreistag 2016 wurde Peter Willbuck zum Ehren-KSO ernannt.

Nach 34 Jahren als KSO des Main-Taunus-Kreises übernahm Ralf Moser die Amtsgeschäfte und führt diese bis heute aus.

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